Im Wesentlichen funktionieren Aktivkohlefilter so ähnlich wie Dunstabzugshauben im Küchenbetrieb. Die belastete Luft wird mittels eines separaten Lüfters durch den Filter angesaugt und im Inneren durch Aktivkohle von Belastungen gereinigt. Im Anschluss kann die nun saubere Luft entweder ins Freie abgelassen oder dem Kreislauf neu zugefügt werden. Ein angenehmer Nebeneffekt dieser Technik: auch andere Luftverunreinigungen wie z.B. Staub werden entfernt. Dies funktioniert durch die sehr große innere Oberfläche des Kohlenstoffs, der gut geeignet ist, unerwünschte Partikel aufzunehmen und aus dem Kreislauf zu entfernen.
Ausgehend vom Raumvolumen in m³ (z.B 6m³) werden zunächst einmal 35% hinzugerechnet (+2, 1 = 8, 1). Dies ist dem Einfluss des AKF geschuldet, der die Lüfterleistung reduziert. Im Anschluss wird die Schlauchlänge der Abluftanlage (auch diese reduziert die Leistung) hinzugerechnet. Bei 2m Länge läg der Wert dann bei ca. 10. Dieser Wert wird nun mit der gewünschten Entlüftungsfrequenz multipliziert. Wir brauchen also eine Lüfter-Filter-Kombi die ca. 300m³/h leistet.
Aktivkohle-Filter in der Pflanzenzucht / Grow
AKFs finden in der Pflanzenzucht eine breite Anwendung. So sind sie z.B. bei der Zucht von Exoten in Gewächshäusern von großem Vorteil, wenn widrige Außenumstände bzgl. der Luftbelastung vorliegen. Aber auch in der gegensätzlichen Motivation - der Säuberung der Luft von typischen Pflanzengerüchen - finden diese Luftfilter ein breites Anwendungsfeld. Fast alle der handelsüblichen Growboxen weisen daher fester Installationsmöglichkeiten bzw. Ab- und Zulässe für Luftschläuche auf. Auch für den zwingend notwendigen Lüfter sind entsprechende Vorkehrungen mittlerweile Standard.Ermittelung der benötigen Leistungskapazität eines AKF
Leider reicht es nicht aus, einfach einen x-beliebigen Aktivkohle-Filter in Verbindung mit einem Standard-Rohrlüfter in die Growbox zu hängen. Die Wahl der Komponenten bzw. deren Leistung hängt stark von nicht zuletzt der Raumgröße, der Länge der Verbindungsschläuche und zudem natürlich auch sehr stark von der gewünschten Luft-Umwälz-Frequenz ab. Als Faustregel kann man von einer 30-fachen Entlüftung pro Stunde ausgehen (dies ist ein durchschnittlicher Erfahrungswert, der nicht auf alle Arten von Growboxen angewendet werden kann).Ausgehend vom Raumvolumen in m³ (z.B 6m³) werden zunächst einmal 35% hinzugerechnet (+2, 1 = 8, 1). Dies ist dem Einfluss des AKF geschuldet, der die Lüfterleistung reduziert. Im Anschluss wird die Schlauchlänge der Abluftanlage (auch diese reduziert die Leistung) hinzugerechnet. Bei 2m Länge läg der Wert dann bei ca. 10. Dieser Wert wird nun mit der gewünschten Entlüftungsfrequenz multipliziert. Wir brauchen also eine Lüfter-Filter-Kombi die ca. 300m³/h leistet.